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„Wir bedienen alle Bereiche der kommunalen Daseinsvorsorge“

Marc Wiegand10. Mai 2019
Guntram Pehlke ist an der Spitze der DSW21 – Dortmunder Stadtwerke AG.
Im Interview spricht der Vorstandsvorsitzende Guntram Pehlke über das umfassende Engagement der DSW21-Gruppe in Dortmund.

Herr Pehlke, die DSW21-Gruppe ist in Dortmund überall präsent – vom öffentlichen Personennahverkehr bis zum Projekt „PHOENIX See“. Lässt sich das breite Engagement für die Stadt und deren Bürger unter einer Überschrift zusammenfassen?
Wir bedienen quasi alle Bereiche der kommunalen Daseinsvorsorge: Wir sorgen dafür, dass die Bürger mit sauberem Trinkwasser, mit Strom, Gas und Wärme sowie mit Telekommunikation und bezahlbarem Wohnraum versorgt werden. Darüber hinaus stemmen wir für die Stadt Dortmund und deren Bürger herausfordernde Infrastrukturprojekte wie etwa den „PHOENIX See“ und entwickeln sie im Sinne einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung weiter. Somit ist die DSW21-Gruppe ein Motor für den Strukturwandel.

Können Sie uns für diese Infrastrukturprojekte Beispiele nennen?
Der „PHOENIX See“ wurde bereits erwähnt. Das 24 Hektar große Gewässer, das auf einer ehemaligen Stahlwerksfläche entstand, ist zweifelsohne das schillerndste Stadtentwicklungsprojekt der vergangenen Jahrzehnte und besitzt eine Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus. Daneben haben wir unseren Fokus auf die Erschließung größerer Brachflächen gelegt wie im Fall von Hohenbuschei und der Stadtkrone Ost. Dort sind ein gut angebundenes Neubaugebiet im Grünen und ein moderner IT- und Dienstleistungsstandort entstanden.

Ein schillerndes Stadtentwicklungsprojekt in Dortmund: der „PHOENIX See“. Foto: Jan Claus - stock.adobe.com

Derzeit sind auch neben der DSW21-Hauptverwaltung die Bagger im Einsatz …
Auf der rund 60.000 Quadratmeter großen Fläche entsteht ein hochwertiges Wohngebiet, welches von unserer eigenen Immobilienentwicklungsabteilung baureif gemacht wird. Nicht zu vergessen ist in puncto Stadtentwicklung die Neugestaltung des Hafenquartiers. Unsere Tochtergesellschaft d-Port21 hat das Ziel, zwei mitunter brachliegende Areale zusammenzuführen und sie ganzheitlich zu einem neuen, lebendigen Quartier mit eigenständigem Charakter zu entwickeln. Erste Überlegungen sehen dort die Schaffung eines „Digital-Campus“ vor.
Das alles bedeutet eine Menge Arbeit, die auf viele Schultern verteilt werden muss: Wie viele Mitarbeiter stehen hinter der DSW21-Gruppe?
Wir haben insgesamt mehr als 5.000 Mitarbeiter, die tagtäglich für Dortmund und seine Bürger im Einsatz sind.

Apropos Zahlen: Wenn man die Betätigungsfelder der DSW21-Gruppe durchgeht, kommt man zum Schluss, dass es zu jedem der mehr als 600.000 Dortmunder einen Berührungspunkt gibt.
Wir sind stolz darauf, dass wir jeden Bürger mit mindestens einem Produkt oder einer Dienstleistung direkt erreichen. Ob er mit unserer Stadtbahn fährt, unser Trinkwasser trinkt, unseren Strom bezieht oder unseren Flughafen benutzt – wir sind der zuverlässige Partner direkt vor Ort.

Sie haben den strukturellen Wandel schon angesprochen: Wie geht die DSW21-Gruppe mit dem Wandel in den vielen unterschiedlichen Feldern um?
Diesen Wandel kann man nur bewältigen, wenn man sich selbst zu seinem Motor macht. Und das geht nur über erhebliche Investitionen und eine vorausschauende Planung. Ein Beispiel: Wenn wir elektromobil werden wollen, brauchen wir eine entsprechende Lade­infrastruktur, die entsprechenden Netze und die passgenauen Angebote für die Bürger. Unser Tochterunternehmen DEW21 arbeitet derzeit mit Hochdruck daran und investiert übrigens ganz nebenbei noch 100 Millionen Euro in die klimafreundliche Wärmeversorgung der Dortmunder Innenstadt.

Auch in den Nahverkehr wird massiv investiert …
Wir befördern jährlich rund 130 Millionen Fahrgäste und stoßen auf manchen Linien an Kapazitätsgrenzen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen, was Fahrgastinformation oder Barrierefreiheit angeht. Daher nehmen wir rund 195 Millionen Euro in die Hand, um 24 bis 26 neue Stadtbahnen zu kaufen und zugleich 64 Bahnen modernisieren zu lassen. Das Vorhaben ist in dieser Form bundesweit einmalig. Außerdem sind massive Investitionen in Stellwerke, Signaltechnik oder Fahrtreppen notwendig. Das geht jedoch nur mit umfassenden wie zweckgebundenen Fördermitteln der öffentlichen Hand.