Berlin ist die europäische Stadt, in der mietbare Verkehrsmittel wie Fahrrad, E-Roller, Motoroller und Autos am weitesten verbreitet sind. Zu diesem Schluss kommt eine Mobilitäts-Studie, die die Reiseplattform Omio veröffentlicht hat.
Mit 16 Sharing-Anbietern und mehr als 8.000 Taxis sei Berlin heute mit Abstand die europäische Hauptstadt für Verkehrsmittel aus der Sharing Economy, lautete das Ergebnis der Untersuchung. Es wurden 30 beliebte Reiseziele Europas – darunter Berlin, München und Hamburg – untersucht.
Die Studie beschäftigte sich daneben auch mit den innerstädtischen Verkehrsnetzen, insbesondere wie verbreitet und wie teuer öffentliche Verkehrsmittel sind. Dabei entpuppte sich Zürich als die Stadt mit einem umfangreichen öffentlichen Verkehrsmittelnetz und landete auf Platz 1.
Rund 60 verschiedene Straßenbahn-, Zug- und Buslinien gibt in Zürich es laut der Studie, allerdings liegen die Schweizer auch in der Preisgestaltung vorn: 4 Euro kostet eine Fahrt mit einem Einzelfahrschein – 90 Cent eine Einzelfahrt in Bratislava, ergibt die Auswertung.
Auch Prag, Warschau, Budapest und Madrid stechen durch einen verhältnismäßig günstigen Nahverkehr hervor. Für rund einen Euro pro Strecke kommen Besucher in diesen Städten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Ziel. Die Monatstickets sind mit einer Spanne zwischen 21 (Prag) bis 27 Euro (Bratislava) am günstigsten unter den 30 Städten. Eine tabellarische Übersicht findet sich hier.
Für jene, die gern und günstig mit dem Taxi unterwegs sein wollen, empfehlen sich Lissabon nd Porto in Portugal. Nirgends kostet eine Fahrt mit dem Taxi weniger als in diesen beiden Städten. Auch hier nimmt Zürich den Spitzenplatz 1. Eine Taxifahrt wurde pro Kilometer mit 3,64 angegeben, in Porto und Lissabon zahlt man 47 Cent. In Deutschland sind es immerhin rund zwei Euro pro Kilometer Taxikosten.
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