Die Förderung ist Bestandteil einer ressortübergreifenden Strategie zur sozialen Stadt („Nachbarschaften stärken, Miteinander im Quartier“), die von Bundesministerin Barbara Hendricks (SPD) angeregt wurde. Mit dem zusätzlichen Geld sollen Baumaßnahmen in Schulen, Kitas oder Stadtteilzentren finanziert und soziale Projekte besser unterstützt werden, teilt die Bundesregierung mit.
Geld für die Soziale Stadt und Baumaßnahmen
Hierfür fließen in den kommenden vier Jahren jeweils 300 Millionen Euro aus den Mitteln des Bundesbauministeriums. Zwei Drittel davon sind für einen Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ vorgesehen, mit dem kommunale Baumaßnahmen finanziert werden. Zehn Millionen pro Jahr stehen für bundeseigene Projekte und Programme zur Verfügung – zum Beispiel eine aufsuchende Verbraucherberatung in benachteiligten Stadtteilen. 50 Millionen sind für den Stadtumbau insbesondere in ländlichen Regionen reserviert, also beispielsweise den Umbau von bestehenden Gebäuden in Wohnungen. Mit den verbleibenden 40 Millionen wird das Programm „Soziale Stadt“ aufgestockt.
Es sei wichtig, dass zusätzliche Finanzmittel „genau dort ankommen, wo der größte Bedarf besteht: in den sozialen Brennpunkten und benachteiligten Stadtquartieren“, sagt Bundesbauministerin Barbara Hendricks. Darauf würden die verschiedenen Unterstützungsprogramme nun besser abgestimmt. Profitieren sollen nicht nur bestimmte Zielgruppen, sondern „auch die Nachbarschaft und die gesamte Stadtgesellschaft“, hofft die Ministerin.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Bundesbauministeriums.
