Pandemie in Europa

SPE-Fraktion: Europaweiter Solidaritätsaufruf

Karin Billanitsch06. April 2020
Blick auf das Regierungsviertel in Brüssel. Mit einem Solidaritätsaufruf will die PES Group im europäischen Ausschuss der Regionen eine Plattform für einen europaweiten Erfahrungsaustausch zur Krisenbewältigung anbieten.
Die PES Group (Sozialdemokratische Fraktion) im europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) hat kürzlich beschlossen, Lokal- und Regional- Politiker*innen ihrer Familie zu einem Solidaritätsaufruf einzuladen.

„Wir wollten dazu anregen, Erfahrungen, Ideen oder Solidaritätsprojekte im Umgang mit der Pandemie auszutauschen, heißt es dazu aus der Pressestelle der PES Group.

„Positive Beispiele zur Krisenbewältigung“

„Wir möchten mit positiven Beispielen aufzeigen, wie sich Bürgermeister/-innen, Stadträte/-innen und Regionalpolitker/-innen einsetzen, um die COVID-19-Krise zu bewältigen und die Solidarität innerhalb und zwischen Gemeinschaften zu fördern“, sagte eine Sprecherin. Über diesen Link können Beispiele eingesendet werden. https://pes.cor.europa.eu/covid-19-solidarity-call-share-your-ideas-how-deal-pandemic-local-and-regional-level. Englisch wäre die bevorzugte Sprache, aber fplgende Sprachen seien auch möglich: Kroatisch, Niederländisch, Französisch, Deutsch, Griechisch, Italienisch, Polnisch Portugiesisch und Spanisch.

Diese Ideen werden auf der Website https://pes.cor.europa.eu/covid-19-progressive-cities-and-regions-share-solidarity-projectsund über die sozialen Medien verbreitet. Damit werde der Austausch bewährter Verfahren in der gesamten Europäischen Union unterstützt. „Dies ist das Mindeste, was wir tun können, um der Stimme der lokalen und regionalen Progressiven auf europäischer Ebene Gehör zu verleihen und zu unterstreichen, wie wichtig es ist, gemeinsame europäische Antworten zu finden und auf Vertrauen, Wissen und Hoffnung aufzubauen“, heißt es.

Auf Twitter https://twitter.com/PES_CoR/status/1240678969713754113  findet sich der Aufruf ebenfalls unter dem #ProgressiveLocalStories.

Es haben sich beispielsweise Stimmen aus aus La Riocha (Spanien), Vila Boa do Bispo (Portugal), der Bretagne (Frankreich), sowie aus Belgien und (Wien) Österreich gemeldet.