Zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution haben die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Beauftragte der Bundesregierung für die Neuen Länder eine Ausstellung herausgegeben. Sie kann für eine geringe Gebühr von Kommunen oder Schulen erworben werden. Die Schau umfasst 20 Tafeln (Poster im DIN A1-Format) und kann unter anderem in Rathaus-Foyers, Volkshochschulen oder Stadtbibliotheken präsentiert werden.
Von den gefälschen Kommunalwahlen zur Einheit
Nach Angaben der Stiftung Aufarbeitung wirft die Ausstellung Schlaglichter auf die Jahre 1989/90: „Sie erinnert an den Protest gegen die Fälschung der DDR-Kommunalwahlen, an die Fluchtbewegung im Sommer und die Massenproteste im Herbst, die die SED-Diktatur in die Knie zwangen. Sie berichtet von der Selbstdemokratisierung der DDR, der deutsch-deutschen Solidarität und den außenpolitischen Weichenstellungen bis zur Wiedererlangung der Deutschen Einheit.“
Autor und Kurator der Ausstellung ist der Berliner Historiker Ulrich Mählert. Bei der Präsentation „Von der Friedlichen Revolution zur deutschen Einheit“ handelt es sich um eine grundlegend überarbeitete Neuauflage einer gleichnamigen Ausstellung der Bundesstiftung aus dem Jahr 2009.
Weitere Ausstellung geplant
Seit dem 8. Juli kann die Schau bei der Stiftung Aufarbeitung bestellt werden. Die Schutzgebühr beträgt 30 Euro.
Für März 2020 ist zudem eine weitere Ausstellung geplant, die der Frage nachgeht, wie die Deutsche Einheit den Alltag der Ostdeutschen geprägt hat. Der Titel: „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel.“ Konzipiert wird sie von Stefan Wolle, dem wissenschaftlichen Leiter des DDR-Museums in Berlin.
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Zur Ausstellung „Von der Friedlichen Revolution zur deutschen Einheit“: bundesstiftung-aufarbeitung.de
Zur Ausstellung „Umbruch Ost“: umbruch-ost.de
